Gewässerschonende Landbewirtschaftung
Die intensive Landbewirtschaftung mit dem Einsatz von erheblichen Mengen an Düngemitteln, Pflanzenbehandlungsmitteln und anderen Hilfsstoffen wirkt sich seit Jahren in negativer Weise auf Oberflächengewässern und Grundwasser aus. Nicht nur gesetzliche Regelungen, sondern der Wunsch von Bürgern und Konsumenten fordern ein rasches Umdenken. Gewässer, insbesondere Kleingewässer, tragen zur wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltigen Entwicklung bei, da sie wichtige Ökosystemleistungen erbringen. Erforderlich sind dabei zielgerichtete Maßnahmen wie z. B. die Verringerung der Zufuhr von Düngemitteln (Nitrat) und die Reduzierung des Pestizideinsatzes.
Die AWBR verlangt daher eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft, so dass auch in Zukunft natürliches und reines Trinkwasser ohne weitergehende kosten- und energieintensive Aufbereitung an die Bevölkerung bereitgestellt werden kann.